Unser Team reiste als Favorit ins warme Kaltenkirchen. Dieser Rolle wurde sie auch mehr als gerecht.
Im ersten Spiel des Tages traf man auf den vermeintlich stärksten Gegner, den SV Blau-
Weiss Langförden. Wir hatten unsere stärkste Truppe mit Alex, Marco, Holger, Klaas, Gerri und Philipp aufgeboten. Langförden hielt mit Peter Igel, Lars Lorenz, Niels Schierbaum, Michael Eilers, Wolfgang Bahns und Matthias Elsen dagegen. In den Eingangsdoppeln fanden wir nicht so recht ins Spiel, denn nur Alex/Marco konnten gegen Igel/Elsen siegreich bleiben. Holger/Philipp mit 0:3 gegen Lorenz/Eilers und auch Klaas/Gerri mit einem 1:3 gegen Schierbaum/Bahns unterlagen deutlich zur 2:1-Führung der Langfördener. Doch in den ersten fünf Einzelspielen rückten Alex in einem sehenswerten Spiel mit 3:0 über Lorenz, Marco mit einem klaren 3:0 über Abwehrstratege Igel, Holger ebenso sicher beim 3:0 über Eilers und Klaas mit einem 3:1 über Schierbaum die Verhältnisse dann wieder zurecht, zu unserer 5:2-Führung. Gerri hatte dann den Sieg über Elsen schon in der Tasche, als er 2:1 in den Sätzen und 10:6 im 4. Satz führte. Doch Elsen war an diesem Tag der etwas Glücklichere, denn er holte sich den Satz noch mit 13:11 und hatte auch im Fünften dann mit 11:9 das knappe, bessere Ende für sich. 5:3 aus unserer Sicht. Doch Philipps sicheres 3:0 über Bahns stellte dann den alten Abstand wieder her, 6:3. Im Spitzenspiel des Tages zeigte dann Alex gegen Abwehr sein ganzes Können, als er Peter Igel beim 11:3, 11:1 (!) und 11:4 nicht den Hauch einer Chance liess. Das "Lori" Lorenz immer noch einen sehr druckvollen Ball spielen kann, zeigte er beim 3:0 über Marco, der aber durch eine Po-Muskelzerrung nur etwas eingeschränkt agieren konnte. 7:4. Mit ihren zweiten Einzelsiegen machten Holger (3:1 über Schierbaum) und Klaas (3:0 über Eilers) alles klar zum letztendlich verdienten 9:4 für uns. Durch diesen Erfolg konnten wir der folgenden Partie gegen die Reinickendorfer Füchse aus Berlin etwas beruhigter entgegen sehen.
Nach nur einer kurzen Pause, von uns durchaus begrüßt, gingen wir doch gut eingespielt in diese Begegnung und es sollte richtig gut werden. Im Gegensatz zum Langfördenspiel gingen wir die Doppel doch wesentlich konzentrierter an und holten hier gleich eine 3:0-Führung, wobei kein (!) Satz abgegebn wurde. In den Einzeln setzte sich dann diese Dominanz fort, als Marco (3:0 über Berger), Alex (3:1 gegen Gözübüjük), Klaas (3:0 über Aynsh), Holger (3:0 gegen Heinrich) und Philipp mit einem 3:0 über Le Trong den Spielstand auf 8:0 schraubten. Damit konnte man nun absolut nicht rechnen, aber irgendwie lief es bei uns voll mit, während die Berliner doch sehr gehemmt auftraten, sie hatten sich gegen uns wohl nicht viel ausgerechnet. Gerri war es dann vorbehalten, in einem Fünfsatzkrimi gegen Stabrey mit 16:14 den 9:0-Endstand herzustellen. Wer hätte gedacht, dass es so einfach werden würde....
Unser Jubel war gross, der Regionalligaerhalt wurde eindrucksvoll gesichert. Wir haben anschließend noch lange gefeiert und unsere Mannschaftskasse musste in einer langen Hamburger-Nacht dran glauben. Es hat richtig Spass gemacht...........
Im letzten Spiel der Relegation behielten dann die Berliner, für uns doch überraschend, mit einem deutlichen 9:4 über Langförden die Oberhand und holten sich dadurch noch den zweiten Platz.
|