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BW Borssum Tischtennisabteilung

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Di 26.08.2008:
„Borssumer Sommermärchen“
2. Herren unternimmt Mannschaftsfahrt nach Borkum
Es war einmal…

eine kleine aber feine Delegation von Borssumer Tischtennisspielern, die sich an einem rosigen Samstag Morgen aufmachte, das Eiland Borkum zu erkunden.

Zu nachtschlafender Zeit (7.30 Uhr) traf man sich am Borkumanleger und enterte jenes Schiffchen, welches prädestiniert dazu war, die PingPong-Akrobaten und somit Spitzensportler Ralph, Ole, Ralf, Sebi, Thorsten, Jonas und Dirk samt ihrer partiell vorhandenen Drahtesel auf die Insel Borkum zu befördern.

Nachdem fast der gesamte Biervorrat geleert worden war, forderte der Kapitän der Jolle uns zeitgleich auf, das Schiff zu verlassen. Wir hatten unser Ziel Borkum erreicht. Schon beim ersten verschwommenen Blick in den Himmel, war jedem der angetrunkenen Borssumern klar, dass man gutes Wetter erwischt hatte. Alle waren sich in diesem Punkt einig: „Wenn Engel reisen…“ ;-)

Nach kurzer Inselbahnfahrt war Programmpunkt eins an der Reihe: Die Rekrutierung dreier Fahrräder um sich Mitnehmaktionen auf dem Gepäckträger zu ersparen. Dirk übernahm die Haftung für die drei Räder, was ihm ein mulmiges Gefühl bereitete, wusste er ja schließlich, dass die Unholde Sebi und Jonas sie nutzen würden.
Nachdem die Zelte, Rucksäcke und Taschen mit Ralphs „Powerstraps“ auf den Rädern für die Ewigkeit fixiert wurden, steuerte man dann sogleich den Insel-Butcher an, um sich Fleischreserven für das geplante mittägliche Grillgelage zu besorgen. Wahrscheinlich aus Angst vor Thorstens „Fleischeslust“ wurden wir zügig bedient und konnten uns direkt aufmachen, unsere Getränkevorräte im nachbarschaftlichen „Spar-Mega-Einkaufszentrum“ aufzufüllen. Zurück auf unseren Vélos, begann die Fahrradtour zum Zeltplatz. Die 6 Kilometer wurden in Bestzeit absolviert und auch der Zeltaufbau gestaltete sich überraschend reibungslos, trotz einiger studierter Leute.

Mit Hilfe eines Camping-Veteranen wurde dafür gesorgt, dass der mitgebrachte Volleyball wieder zu ursprünglicher Härte fand. Hochklassigem Volleyballsport stand somit nichts mehr im Wege…nun ja, evt. die mangelnden Kompetenzen der teilnehmenden Spieler, sowie deren Alkoholpegel.
Die Oberbekleidung wurde sogleich abgelegt, die Pornobrillen aufgesetzt und ein wenig Volleyball gespielt. Hintergedanke war wohl die Neuigkeit, dass ein VB-Turnier am Strand stattfinden sollte und jeder noch einmal sein Können offenbaren wollte. Parallel neben dem Sonnenbad wurde noch ein neues Frisbee-Spiel erfunden, welches scheinbar das Ziel hatte, das Spielgerät in kürzester Zeit mit jedem auf dem Zeltplatz befindlichen Zelt und / oder Wohnwagen in Kontakt zu bringen. Erreicht wurde dies durch angedeutetes Zuspiel zum Mitspieler, was schlussendlich aber mit wuchtigen Würfen gegen zahlreich vorhandene Zelte endete. An dieser Stelle sei aber versichert, dass keiner der Mitcamper sich belästigt fühlte. Jedenfalls traute sich niemand sich zu beschweren.

Man nahm unmittelbar die mitgebrachten Grills in Betrieb und bereitete grandiose „Fleischlappen“/ „Biester“ zu. Von wem kam wohl diese Bezeichnungen??? ;-) Ole justierte just seinen klappbaren Campingstuhl mit eingebautem Bierhalter und nahm Platz. Gestärkt durch Input von Fleisch und Bier trat man dann den Radweg durch die Dünen an, um zum Strand zu gelangen. Mehrere Volleyballcourts mit sich duellierenden Damen-/ Mädchenmannschaften luden vor Ort zum Zugucken ein. Man suchte sich einen adäquaten Liegeplatz, und ließ sich alstergestärkt beim Zuschauen braten. Man munkelt, dass einige Konsorten auch Bier und Barcardi zu sich nahmen… ;-) Der Volleyball wurde dann sogleich zweckentfremdet um kilometerweite Bananenflanken, als Zuspiel getarnt, zu produzieren.
Retroperspektiv betrachtet entwickelten sich gerade am Borkumer Strand atemberaubendes Volleyballspiel und famose Frisbeewürfe… zumindest wurde dies subjektiv so wahrgenommen. Nebenbei nutzten Sebi und Dirk die Chance und kühlten sich in vollendeter Schwimmmanier in der Nordsee ab, was aber keineswegs ihren späteren Sonnenbrand verhindern sollte. Thorsten stand ihnen aber in dieser Beziehung brandtechnisch in nix nach, trotz Solariumbräune. Ralph schützte sich mit mitgebrachter Sonnencreme, einzig der Kurzzeit-Ägypter Ralf G. lies sich durch nichts stören. Jonas aka. Jones (ver-) burnte erst nach dem mehrstündigen Strandnickerchen am drauffolgenden Tag. Sebis „Ich mach unseren Einser nass“-Aktion ging nach hinten los…Ralph rannte um sein Leben, entkam Sebi und versenkte sogleich Seeses T-Shirt in der Nordsee. Schlecht für Sebi, gut für Sebis Sonnenbrand… mit klatschnassem, kühlenden T-Shirt durfte er abends auf seinem Radel gen Zeltplatz fahren. Sehr netter Zug vom führsorglichen Ralph.

Alkoholintoxikiert wurden verschiedenste Volleyballteams angefeuert. Gerade Todde und Schlich stachen hierbei hervor und ließen diverse Schlachtrufe verlauten. Besonders einprägsam war wohl ein aus voller Brust herausgebrülltes: „Ass, Ass, Ananas, Tutti Frutti olé!!!“

Gegen späten Nachmittag sollte dieser sportliche Tag erneut mit einem Grillfest beendet werden, um dann wohlgenährt die Radtour in Richtung Volleyballzeltparty in Angriff zu nehmen.
Man belustigte sich lange auf dieser Party, trank, tanzte, unterhielt sich angenehm und als die Besucherzahlen zurückgingen, fuhr man in die Borkumer City, um die einschlägigen Lokalitäten anzutesten. Ole wusste mit gekonnten Tanzmoves zu überzeugen. Jeder erinnert sich noch heute an seinen legendären Act auf Schlichs’ Hochzeit. Im Laufe des Abends scheiterte Todde dann noch an der komplizierten Bedienung eines Zigarettenautomaten. Auch Jones war mit der Bedienung solcher Automaten scheinbar nicht so sehr vertraut. Nach mehrfachem Einführen verschiedenster Karten und Geldscheine, wies ihn eine nette Frau mittleren Alters darauf hin, dass man doch die Tatsache in Betracht ziehen sollte, dass der Automat evt. leer sein könnte. Dieser Hinweis war Gold wert und Jones gab seine Bemühungen in dieser Hinsicht auf. Unser Abwehrstratege Ralf wurde in dem Vorhandensein seiner COLA!!!-Intoleranz bestätigt. Welche ihn folglich zu einer kurzen Auszeit in den Borkumer Dünen zwang. Herbe Verluste waren jedoch nicht zu beklagen. Einzig Jonas und Dirk erkundeten unfreiwillig auf dem Heimweg gegen 5 Uhr nochmals Areale der Insel, wo beide sich nicht sicher waren, ob dort je ein Mensch zuvor gewesen sein konnte. Aber auch der Rest der Borssumer brillierte nicht unbedingt durch ihre Orientierungsfähigkeiten. Unversehrt fanden sich aber alle am nächsten Morgen wieder in Ihren Zelten vor. Thorsten war nachts sogar so nett und ließ das Zelteingang einfach geöffnet, um den nach ihm eintreffenden Dirk den Einstieg zu erleichtern, nur leider hatte Todde die Rechnung ohne den Morgentau gemacht, woraufhin sich wahrlich feuchte Träume ergaben. Morgens entging Oles Handy übrigens nur knapp einem letalen Attentat Gottschlichs. Die Sägeaktivitäten des Abwehrstrategen wurden abrupt durch ohrenbetäubendes Geklingel gestört. Ole bekam kurz darauf den einschüchternden Ausspruch „Du oder das Handy,“ von Ralf zu hören, der kurz nach seiner Äußerung zur alten Aktivität zurückkehrte. Ungeklärt bleibt aber nach wie vor die Frage, wer sich auf dem Zeltplatz entleerte, um sein Revier zu markieren.

Zu angemessener Zeit wurde morgens Körperhygiene betrieben um nicht unnötig in der Gaststätte aufzufallen. Nach ausgiebigem Katerfrühstück entschied man sich dann das grandiose Wetter zu nutzen und einen weiteren Strandausflug anzuvisieren. Dieser fiel aber deutlich träger aus, war man doch geschwächt durch die nächtlichen Aktivitäten. Eis stärkte dann die geschundenen Körper. Wer noch Geld besaß, kaufte sich eins. Der Rest widmete sich der Frage, wie so „wenig“ Alkohol am Abend zuvor sooo viel Geld gekostet haben kann. Jones stellte sich mehr oder minder erfolgreich mehrere Stunden tot, entkam mit dieser Taktik aber leider nicht der Sonne. Konsequenz war ein zusätzlich zu seinem eh schon vorhandenen Brand, wie soll es auch anders sein, ein Sonnenbrand. Ole, Thorsten und Dirk agierten hier cleverer und zogen sich T-Shirts über. Kein Mensch weiß, wie Sebi es gelang, mit einem Kapuzenpulli bekleidet, in der gleißenden Sonne einem Kreislaufkollaps zu entgehen.
Mit der letzten Fähre fuhr man dann wieder zurück aufs Festland. Gespickt mit den verschiedensten Charakteren wurde die Insel Borkum erfolgreich unsicher gemacht. Schlussendlich kann man sagen, dass einer erfolgreichen Saison eine ebenso gelungene, spaßige Aufstiegs-, bzw. Mannschaftsfahrt folgte. Wir freuen uns aufs nächste Jahr und die kommende Mannschaftsfahrt!!! Aber erstmal muss sich jeder von dieser Fahrt erholen und braucht Urlaub…

Und wie es sich für ein Märchen gehört, endet auch diese Geschichte mit dem allseits bekannten „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben (feiern) sie noch heute…“


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