Bericht von Michael Saathoff
Bezirksliga Mädchen
TuS Weene - BW Borssum 4:6
Beide Mannschaften erwischten in den bisherigen Spielen einen guten Saisonstart mit 6:0-Punkten.
Ausgerechnet im Spitzenspiel mussten die Emderinnen auf ihre etatmäßige Nr.1 Jennifer Weets verzichten, während die Gastgeber aus Ihlow ihre stärkste Aufstellung aufboten.
In den Doppeln erwischten Hoogestraat/Stein einen guten Start mit einer 2:0-Satzführung, doch am Ende unterlagen sie noch mit 2:3-Sätzen. Umgekehrt verlief das Spiel von Trenn/Kruse, die sich nach einem 1:2-Rückstand steigerten und den vierten und fünften Satz deutlich gewannen.
Entscheidend war, dass die ersten beiden Einzel an die Gäste gingen. Weil anschließend beide Mannschaften abwechselnd punkteten, wurde dieser 2-Punkte-Vorsprung bis zum Spielende verteidigt.
Stärkste Spielerin war Marieke Trenn, die im oberen Paarkreuz beide Spiele souverän gewann. Einen weiteren wichtigen Zähler steuerte Michelle Kruse bei, als sie beim knappen 3:1-Erfolg über Marie Frerichs die besseren Nerven bewies. Im unteren Paarkreuz blieb Jule Hoogestraat ungeschlagen.
Weene: Alena Tholen (1), Marie Frerichs, Jule Albers (1), Jannika Aden (1). Tholen/Albers (1), Frerichs/Aden.
Borssum: Marieke Trenn (2), Michelle Kruse (1), Jule Hoogestraat (2), Wiebke Stein. Hoogestraat/Stein, Trenn/Kruse (1).
Durch diesen knappen Sieg übernahm Borssum mit nun 8:0-Punkten vorerst die Tabellenführung. Am Donnerstag, den 16.11. um 17:30 Uhr kommt es im Auswärtsspiel beim TuS Horsten zum Spitzenspiel um die Meisterschaft. Horsten hat mit den Schwestern Sofia und Faustyna Stefanska eine amtierende niedersächsische Landesranglisten-Siegerin bzw. -Zweite in seinen Reihen. Im Vorjahr hat Horsten in der höchsten deutschen Spielklasse, der Niedersachsenliga, um die Meisterschaft mitgespielt, nun wurde die Mannschaft in die Bezirksliga zurückgezogen und hat sämtliche Punktspiele sehr deutlich mit 10:0 dominiert. Daher gehen die Emderinnen trotz ihres bislang sehr erfolgreichen Abschneidens als klare Außenseiterinnen ins Spiel, doch sie wollen es dem überragenden Gegner so schwer wie möglich machen.
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